Von Vorbeugen bis Infusionen
Um einen Eisenmangel zu behandeln, ist zuerst eine verlässliche Diagnose durch eine Ärztin oder einen Arzt und die Klärung der Ursachen wichtig. Entsprechend wird die optimale Behandlung bestimmt.
Je nach Schweregrad des Eisenmangels kommen folgende Therapien zum Zug:
Eisenreiche Ernährung
Zum Vorbeugen oder bei einem sehr leichten Eisenmangel wird in der Regel eine eisenreiche Ernährung empfohlen. Sie kann die Behandlung eines Eisenmangels unterstützen. Einen Eisenmangel beheben lässt sich damit jedoch allein meist nicht.
Eisenhaltige Nahrungsergänzung
Auch eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel können unterstützend eingenommen werden, damit der tägliche Eisenbedarf optimal gedeckt werden kann.
Orale Eisenpräparate
Ein Eisenmangel wird häufig mit oralen Eisenpräparaten behandelt, die z. B. als Tabletten, Kapseln, Pulver oder Tropfen eingenommen werden. Dabei gelangt das Eisenpräparat in den Magen, wo das Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen wird und so in den Blutkreislauf gelangt. Je nach enthaltener Eisenmenge handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel oder um ein Medikament.
Gewisse Präparate setzen Eisen bereits im Magen frei. Da dies nicht von allen vertragen wird, berichten Betroffene über Magenbeschwerden. Das kann ein Nachteil der oralen Eisentherapie sein. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind schwarz verfärbter Stuhlgang, Verstopfung oder Durchfall, da der Darm nur eine beschränkte Menge Eisen aufnehmen kann und deshalb relativ viel Eisen wieder ausscheidet.
Neuartige Nahrungsergänzungsmittel versprechen mit ihrer speziellen Formulierung eine bessere Aufnahme im Körper ohne diese bekannten Begleiterscheinungen.
Intravenöse Behandlung
Bei der intravenösen Therapie werden die Eisenspeicher mit Eiseninfusionen wieder aufgefüllt. Dabei wird das Eisen über die Vene direkt ins Blut verabreicht (parenterale Eisentherapie). Von dort gelangt es über den Blutkreislauf rasch zu den Speicherzellen, von wo es für die Blutbildung und andere eisenabhängige Prozesse im Körper bezogen wird.
Eisen wird intravenös verabreicht, wenn die orale medikamentöse Behandlung nicht oder ungenügend wirksam ist oder wenn diese nicht vertragen wird. Sie wird auch bei Patientinnen und Patienten eingesetzt, deren Eisenaufnahme gestört ist, z.B. wegen einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung.
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Kontrolle ist wichtig
Das Ziel der Eisentherapie ist, die Symptome des Eisenmangels zu lindern und die Eisenspeicher aufzufüllen. Sollten die Symptome auch nach einer mehrwöchigen Behandlung nicht abklingen, wird die behandelte Person nochmals untersucht und die Eisentherapie allenfalls angepasst.
Experten über Eisenmangel
«Ausdauersportler benötigen mehr Eisen»
Das sagt Dr. med. Christian Schlegel, Chefarzt und Sportmediziner SGSM in der Clinic Bad Ragaz im Interview.
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